Andrej Mangold
Bevor Andrej seine Karriere im TV startete, absolvierte er eine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen.
Wie sah dein beruflicher Werdegang aus, wann hast du erstmals überlegt, wo es hingehen soll, was hast du probiert/ gelernt/ gearbeitet?
Ich wusste schon sehr früh, dass ich Basketballprofi werden möchte. Auf meinem Weg dahin habe ich mein Fachabitur gemacht und eine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen abge- schlossen. Ich war beruflich schon immer viel unterwegs, bin mit 18 Jahren ausgezogen und habe in Hannover, Oldenburg, München, Bonn, Frankfurt und Würzburg gelebt. Ich war schon immer jemand, der viel ausprobiert hat und sich weiterentwickeln wollte, so habe ich z.B von 2011-2015 eine erfolgreiche Eventreihe „Casual Friday“ mit regelmäßig über 1000 Gästen ins Leben gerufen.
In 2014 habe ich neben meiner Profilaufbahn mein eigenes Start Up mit „DasKaugummi” gegründet und 3 noch nie dagewesene Produkte auf den Markt und an die Kassen des Lebensmitteleinzel- handels gebracht und war damit auch bei „Die Höhle der Löwen“ vorstellig. Ziel sollte es sein einen sauberen Übergang aus meiner Profikarriere in die berufliche Zeit ohne Profisport hinzubekommen. In der Zwischenzeit bin und war ich immer wieder als Model und Werbefigur für verschiedene Unternehmen tätig. Mein Auftritt als Bachelor 2019 hat mir den Absprung von meiner Profilaufbahn ermöglicht und mich komplett in die Selbstständigkeit gebracht. Heute betreibe ich eine Agentur, die Personen im TV und Social Media Bereich betreut und bin selber noch vor der Kamera aktiv und Teil von TV-Shows, als Model, Schauspieler, Moderator, Testimonial für Werbedeals, im Social Media Bereich, im Immobilien Bereich und als Basketballer in der zweiten Bundesliga bei den Rheinstars Köln.
War es schon immer dein fester Traum, im TV aktiv zu werden? Hattest du damals andere Pläne?
Mein Engagement im TV kam eher per Zufall, ich war durch den Sport schon eine Person der Öffentlichkeit und mit den Medien in Berührung. Als ich 2016 eine schwere Knieverletzung hatte kam das Ende der Karriere näher und ich wollte schon immer in die Medien. 2018 habe ich mich dann beim Bachelor beworben und das war
der perfekte Übergang aus meiner Profikarriere. Ich liebe die Arbeit mit und vor der Kamera.
Was würdest du machen, wenn du nicht im TV wärst?
Wahrscheinlich würde ich dann heute noch im Ausland Basketball spielen.
Welche Tipps kannst du Jugendlichen auf den Weg geben, wenn es um die Frage „was soll ich machen, was soll ich werden?“ geht?
Findet erstmal heraus was eure Leidenschaft ist und was euch wirklich interessiert. Konzentriert euch dann auf diese Bereiche und bildet euch fort. Wenn ihr noch in der Findungsphase seid und keinen richtigen Weg für euch erkennt, seid euch nicht zu schade neue Dinge auszuprobieren und es ist auch ok mal die Richtung zu ändern, wenn ihr es nicht zu 100% fühlt. Wichtig ist, dass ihr euch selbst treu bleibt und das macht was euch erfüllt.
In der Branche, in der du arbeitest, musst du bestimmt auch viele Rückschläge ein- stecken. Wie bist du damit umgegangen und was hast du daraus gelernt?
Egal in welcher Branche man arbeitet gibt es Rückschlä- ge auch privat. Als Person der Öffentlichkeit ist das natürlich noch ein wenig härter, da die Medien darüber berichten und sich auch viele fremde Menschen immer wieder das Maul zerreißen. Das Wichtigste hierbei ist sich selbst treu zu bleiben und sich Halt bei seiner Familie und engen Freunden zu holen. Ich konnte für mich feststellen , dass alles aus einem bestimmten Grund passiert und die Zeit es im Nachhinein aufklären wird. Also Kopf oben behalten egal wie verzwickt die Situation auch aussehen mag.
Wo siehst du dich in 15 Jahren?
Gesund und glücklich mit meiner eigenen Familie in meinem Haus am Meer.
Hast du weitere Ziele? Wenn ja, welche wären das?
Ich möchte eine Familie gründen und privat zu 100% glücklich sein. Beruflich möchte ich meine vielen Standbeine qualitativ weiter ausbauen und mich als Mensch weiterentwickeln.
Welche Entscheidung in deinem Leben würdest du im Nachhinein rückgängig machen wollen?
Keine, denn ohne diese Entscheidungen wäre ich nicht da wo ich heute bin. Natürlich gibt es Dinge, die besser hätten laufen können, jedoch bin ich mir sehr sicher das auch diese schwierigen Zeiten mir sehr geholfen haben und ich dadurch viel lernen konnte. Ohne schwierige Zeiten wäre ich heute nicht der Mensch der ich bin.