Ausbildung in Teilzeit
Unter bestimmte Voraussetzungen fällt zum Beispiel die Verantwortung für ein Kind oder die Pflege eines Familienangehörigen. Dadurch liegt ein berechtigtes Interesse seitens des Auszubildenden vor, sodass eine Verkürzung der wöchentlichen bzw. monatlichen Ausbildungszeit möglich ist. Dadurch kann vor allem jungen Müttern die Chance gegeben werden eine Ausbildung abzuschließen. Auch für Menschen mit Behinderung kann eine Teilzeitausbildung in Frage kommen.
Möglichkeiten der Teilzeitausbildung
Bei einer Teilzeitausbildung gibt es zwei Varianten – zum einen die Teilzeitausbildung ohne Verlängerung der Ausbildungsdauer, wobei die Arbeitszeit inklusive Berufsschulunterricht mindestens 25 Stunden pro Woche beträgt. Zum anderen gibt es die Teilzeitausbildung mit Verlängerung der Ausbildungszeit um maximal ein Jahr, hier beträgt die Arbeitszeit inklusive Unterricht mindestens 20 Wochenstunden. Grundsätzlich liegt die Stundenzahl einer Teilzeitausbildung zwischen 20 und 30 Wochenstunden.
Vorteile der Teilzeitausbildung
Junge Erwachsene, die bereits Eltern sind, verfügen daher oft über ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Organisationstalent. Auch die Motivation sowie die betriebliche Bindung werden bei Teilzeitauszubildenden höher eingeschätzt. Falls ein Vollzeitarbeitsverhältnis aufgrund einer Schwangerschaft unterbrochen werden muss, kann dies in Teilzeit fortgesetzt werden.
Teilzeitausbildung – Zukunft
Teilzeitausbildung ist ein modernes Modell der Ausbildungsform und bietet, unter anderem, jungen Eltern die Möglichkeit zu einer Berufsausbildung. Davon profitieren nicht nur die Auszubildenden, sondern auch die Betriebe erlangen durch diese Form der Ausbildung ein Imagegewinn.
Auf Seite 2 des Artikels Ausbildung in Teilzeit findest du ein Interview mit Meike.
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