Azubis im Ausland – Die Welt braucht dein Handwerk
In Zeiten von Billigfliegern hat eigentlich jeder die Möglichkeit in die Ferne zu reisen, trotzdem machen es die meisten nur in einem Urlaub mit Hotel und Halbpension. Dabei sind längere Auslandsaufenthalte längst nicht mehr nur für die akademische Elite von Studierenden gedacht. Gerade mit einem soliden Handwerk kann man in Projekten von Entwicklungsländern richtig was bewirken. Zahlreiche Auslandsorganisationen bringen Azubis, Schulabgänger und junge Berufstätige nach der Ausbildung in ein spannendes Auslandsprojekt. Auch Unternehmen profitieren vom Auslandseinsatz der Mitarbeiter, die mit Fremdsprachen- und Kulturkenntnissen, Selbstvertrauen und dem bewusstsein der vernetzten, globalen Welt zurückkehren.
Auslandsaufenthalt für Azubis – Sinnvoll oder Zeitverschwendung?
Menschen von der alten Schule meinen: „Das wichtigste im Leben ist ein geregelter Alltag mit fester Arbeitsstelle und gutem Einkommen.” Wer das glaubt hält Auslandsaufenthalte für Zeitverschwendung. Tatsächlich ist ein längerer Auslandsaufenthalt von mehreren Monaten auch ein Risikofaktor: Wird mich mein Betrieb danach wieder einstellen? Komme ich allein klar in der Ferne? Diese Fragen müssen individuell abgeklärt werden. Für viele gibt es im Leben aber mehr als „schaffe, schaffe und Häusle baue“, sie wollen die Welt erleben, nicht nur vom Hotelpool aus. Außerdem kann man Menschen in Armut durch Projekte der Entwicklungshilfe unterstützen. Aber auch innerhalb Europas oder in anderen führenden Industrienationen können Azubis im Auslandseinsatz anpacken. Für Azubis gibt es klare Regeln aus dem Berufsbildungsgesetz über den Auslandsaufenthalt. Ein Auslandsaufenthalt kann sinnstiftend für die persönlcihe und berufliche Entwicklung sein und den Horizont erweitern. Entgegen der Meinung ein Auslandsaufenthalt sei eine Lücke im Lebenslauf, steht das eigene Image, was durch Engagement, Sprachkenntnis und Lebenserfahrung aufgebaut und von vielen Unternehmern geschätzt wird.