Chaos im Kopf – Total verzettelt


Es geht darum, bessere Entscheidungen zu treffen, Prioritäten zu setzen. Leichter gesagt als getan. Aufgaben von gestern, die Aufgaben von heute und die Planung für morgen. Dauernd neue Emails und für den Chef noch schnell einen Lagebericht zum laufenden Projekt. Und das bitte sofort. Einige Menschen haben Schwierigkeiten sich selbst und seinen Alltag zu managen, sie verzetteln sich und stehen unter Stress.

Selbstmanagement statt Zeitmanagement

Nicht die Zeit ist das Problem
Es geht nicht darum Zeit zu sparen, sondern um Prioritäten. Genau darum geht es beim Selbstmanagement: sich selbst organisieren, morgens einen Überblick verschaffen, die Aufgaben planen, Prioritäten setzen und motiviert zu sein. Es ist oft nicht leicht wichtige Entscheidungen zu treffen oder zu priorisieren. Der Mensch trifft täglich über 20.000 Entscheidungen und die meisten davon innerhalb weniger Sekunden. Gerade im Job fallen uns Entscheidungen aber häufig nicht leicht.

Blitzschnell
Im Berufsalltag müssen viele Entscheidungen blitzschnell getroffen werden, 60 Prozent werden unter Zeitdruck gefällt. Zu viele Entscheidungen treffen zu müssen macht und müde und erhöht ebenso die Fehlerquote – es powert uns aus.

Rechthaberische Eigenschaft
Dem Drang Recht haben zu wollen verdanken wir den täglichen Selbstbetrug. Dinge zu entscheiden, die wir begründen können, fällt leichter. „Ich kann das Stück Kuchen ruhig essen, heute Abend gehe ich zum Sport“, ein Phänomen, das auf dem Bedürfnis beruht, dass der Mensch Recht haben möchte. Und nach diesem Prinzip werden die meisten Prioritäten gesetzt: rechtfertigen und von Vorlieben geprägt.

Wie können wir uns besser managen?

  1. ABC-Methode: Anstehende Erledigungen nach Dringlichkeit sortieren. A= sehr wichtig, B= weniger wichtig und C= unwichtig. Ziemlich simpel, aber dennoch effektiv.
  2. Eisenhower-Methode: Aufgaben in Kategorien einteilen. Wichtig/unwichtig, eilig/nicht eilig: am besten in einer Art Koordinatensystem, aus dem sich dann folgende Felder ergeben – sofort erledigen, delegieren, terminieren und Ablage.
  3. ALPEN-Methode: Einen Tagesplan erstellen. A= Aufgaben aufschreiben, L= Länge einschätzen, P= Pufferzeit einplanen, E= Entscheidungen priorisieren und N= Nachkontrollieren.
  4. GTD-Methode: „Getting things done“. Erst alle Aufgaben sammeln und dann nach einem logischen System notieren (Kalender). So bekommt man den Kopf für Wichtigeres frei. Auf elementare Dinge konzentrieren.

Fazit
Schneller und bessere Prioritäten setzen.


Mehr rund um Praktikum & Ausbildung

  • Das Bewerbungsfoto

    Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Es ist zwar kein Muss mehr, aber bei den meisten Personalchefs kommt eine Bewerbung mit Foto besser an, al...

  • Berufsorientierung, Lehrstellensuche, Bewerbung – Die Etappen zu deinem Traumberuf

    Falls du schon immer wusstest, was du später einmal werden möchtest und auch schon die Qualifikation dazu hast, ist dieser Schritt für dich schon quasi abgeh...

  • Mario Kotaska

    Vom Hotelfachmann zum Kochprofi am Herd - ein Wechsel der Ausbildung führte Mario Kotaska zu seiner wahren Leidenschaft und zur TV-Sendung „Die Küch...

# Azubi.TV
  • Automobilkaufmann/-frau
    Wenn das Auto und du zusammen gehören

  • Krankenpfleger/-in
    Die Hilfe, Pflege und Betreuung von Menschen liegt dir?

  • Friseur/-in
    Einmal waschen, schneiden, föhnen bitte

  • Industriekaufmann/-frau
    Organisationstalent, planungsstark und gut im Umgang mit Zahlen?

  • Fluggerätmechaniker/-in
    Technisch begabt und Spaß am Reparieren?

  • Restaurantfachmann/-frau
    Du bist ein guter Gastgeber und möchtest das auch im Beruf zeigen?

  • KFZ-Mechatroniker/-in
    PKWs, LKWs, Motorräder reparieren, prüfen und aufrüsten ist dein Ding?

  • Fachinformatiker/-in
    EDV, Computer und technische Zusammenhänge kennenlernen?